Thementische
An unterschiedlichen Thementischen gibt es die Möglichkeit, sich auszutauschen, einzubringen und sich zu vernetzen. Gemeinsam werden Fragestellungen diskutiert.
Gemeinschaft neu denken
"Wie kann in Zukunft Leben in Gemeinschaft funktionieren?"
- Patrick Huiber (mo-ment)
Reparieren statt Wegwerfen
"Wie kann man Bewusstseinsbildung für nachhaltigen Konsum schaffen?"
- Repair-Café Caritas
Kinderrechte
"Braucht es noch ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen oder reicht schon ein Handy?"
- Große schützen Kleine
Tausch- Talentebörse
"Was braucht es um eine Tausch- und Talentebörse aufzubauen?"
- Nadine Schober
Ernährungssouveränität
"Was braucht es, damit sich der Bezirk Voitsberg selbst mit Lebensmitteln versorgen kann?"
- Harald Kalcher
Ökosoziale Markthalle
"Braucht es einen ökosozialen Marktplatz und Ort für Begegnung?"
- Kürzel / Florian Pratl
Mobilität neu denken
"Wie können wir Mobilität im Bezirk Voitsberg neu denken und zukunftsfit machen?"
- Jörg Stückler
Bildung neu denken
"Welche neuen Wege gibt es für unsere Region?"
- Daniela Talker, Monika Gößmann
Naturschutz
"Welchen Stellenwert hat Naturschutz und wie können wir ihn gestalten?"
- Berg- und Naturwacht
Nachhaltige Jagd
"Wie kann man das weidmännische Handwerk der Öffentlichkeit zugänglich machen und ihren Wert vermitteln?"
- Bezirksjägerinnen
Humusaufbau und Garten
"Was ist Humus und was tut er für unseren Boden?"
- Gertrude Sterbenz
Kreative Bildung
"Inwiefern fördert das heutige Schulsystem die Kreativität der Kinder?"
- Daniela Gaich,
Isabella Kranacher
Marktplatz der Möglichkeiten
Auf unserem Marktplatz finden sich zahlreiche Aussteller zu verschiedensten Themen. Hier gibt es Information, Austausch und viele Inputs.
- Berg- und Naturwacht Bezirk Voitsberg
- Fachschule Maria Lankowitz: Nachhaltigkeit
- KLAR-Region Mittlere Kainachtal: Klima-Anpassung
- Sonja Trummer: Naturfüllstoffe
- Barbara Pabst: Plastikfrei in Haushalt und Kosmetik
- Alois Wascher: Streuobstwiesen und Natur
- Akademie für die Rückverbindung mit der Natur
- SOLAKO: Solidarische Landwirtschaft
- Weingartsberger Nachbarschaftsverein
- die Pantherinnen: gemeinsam wirtschaften
- Lebenshilfe: Lebensbuch
- Weltladen mit fairer Kleidung
- Kinderrechte Ausstellung
- Große schützen Kleine
- RepairCafé
- Caritas "Solisuppe"
- Gemüse-Ackerdemie
- Alles rund um Tierwohl
- Klimadialoggemeinde Maria Lankowitz
Kostproben und Info mit und von:
Vorträge
SDGs in der regionalen Entwicklung
Lisa Münzer B.A. M.A.
Die SDGs (Sustainable Development Goals) sind die Ziele der Agenda 2030, welche als UN-Resolution von allen 193 UN-Mitgliedsstaaten unterzeichnet wurde. Mit einem positiven Zukunftsbild und konkreten Lösungsansätzen für Herausforderungen der heutigen Zeit, wie etwa Landflucht, Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Bodenversiegelung, bietet sie Chancen und Potenziale. Dies hat auch für die lokale Ebene der Städte und hohe Relevanz. Für eine Transformation im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung dienen die 17 SDGs als Kompass und inhaltlicher Orientierungsrahmen für innovative Ansätze, neue Kooperationen, interdisziplinäre Betrachtungsweisen sowie zeitgemäße Entscheidungen zum Wohle der Allgemeinheit.
Die Lebensqualität zu erhöhen und resiliente Gemeinschaften zu fördern, ist das Gebot der Stunde. Nachhaltigkeit stellt dabei einen zentralen Wert dar. Eine erfolgreiche Realisierung einer sozial, ökologisch und wirtschaftlich zukunftsfähigen Entwicklung gemäß den SDGs ist ohne die kommunalen und regionalen AkteurInnen nicht möglich. Dies erfordert Anstrengungen auf allen Ebenen. Strategisches Vorgehen, Partnerschaften auf Augenhöhe und konstruktives Zusammenarbeiten sind Schlüssel zum Erfolg.
Gemeinsam Zukunft gestalten
Ing. Sepp Kirchengast
Finanz- und Energiekrise, Klimakatastrophe, Massenarmut und -migration, Fundamentalismus – wir leben in einer Zeit zerstörerischen Wandels. Die alte Denkweise der „Ego“-Maximierung mit maximalem materiellen Konsum und von Einzelinteressen getriebenen gesellschaftlichen Entscheidungsfindungen stößt an ihre Grenzen. Der Kern von zeitgemäßer Führungsarbeit liegt in einem Wechsel von der Bekämpfung des Alten hin zu einem Erspüren und Vergegenwärtigen der jeweils größten zukünftigen Möglichkeiten.
C. Otto Scharmer hat mit der „Theorie U“ die Grundlagen für das Führen von der entstehenden Zukunft her geschaffen, welches zu einem Wandel mit Auswirkungen auf Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft, Medien, Wissenschaft und Kommunen führt. Der Clou ist, dass statt auf ein Egosystem-Bewusstsein, das auf das Eigenwohl konzentriert ist, auf ein Ökosystem-Bewusstsein gesetzt wird, das auf das Wohl aller, auf das Gemeinwohl ausgerichtet ist. Dieser Bewusstseinswandel betrifft nicht nur Individuen, sondern auch Teams, Gruppen und Organisationen bis hin zur Gesellschaft als Ganzes.